Atemtherapie

Die Atemtherapie verwende ich in der Hundephysiotherapie, um dem Patienten die Atmung zu erleichtern. Längere Inaktivität in Folge von Unfällen oder Operationen kann beispielsweise der Grund für eine schwere Atmung sein. Auch vom Alter geplagte, bewegungsunfreudige Senioren neigen durch lange Ruhephasen zu einer schlechteren und auch oberflächlichen Atmung.

Die Atmung nimmt durch die flache Atmung keine tiefen Lungenbereiche mehr in Anspruch. Das führt oft zu Entzündungen sowie Ansammlungen von zähflüssigem Schleim und Bakterien. Durch die Behandlung löse ich den Schleim sodass der Patient diesen leichter abhusten kann. Andererseits löst die Atemtherapie Verklebungen der Haut und entpannt zudem die Atemhilfsmuskulatur.

Mit der Behandlung verbessere ich die Sauerstoffversorgung deutlich, wodurch der Atem wieder vertieft werden kann. Nebenbei fördere ich mit dieser Therapie die Beweglichkeit des Brustkorbes sowie die generelle Körperwahrnehmung.

Ziele der Atemtherapie:

  • Atemvertiefung, Atemerleichterung
  • Lösen und Abhusten von Lungensekret
  • Förderung der Beweglichkeit des Brustkorbes
  • Entspannung der Psyche

Kontraindikationen:

  • Instabilität des Brustkorbes
  • Tumore

Abschließend ist hervorzuheben, dass die Therapie außerdem ausgesprochen beruhigend, insbesondere auf nervöse Patienten, wirkt.